Transparantie en vooruitdenken – nieuwe wetgeving rond conserveermiddelen en allergenen

Transparenz und Zukunftsorientierung – neue Gesetzgebung zu Konservierungsstoffen und Allergenen

Wir bei KOOS glauben, dass erfolgreiche Zusammenarbeit auf Vertrauen basiert. Das bedeutet: Tun, was man sagt, und sagen, was man tut. Deshalb geben wir Ihnen gerne einen transparenten Einblick hinter die Kulissen einer wichtigen Änderung der europäischen Kosmetikverordnung – und was diese für einige der von uns selbst entwickelten Stylingprodukte bedeutet.

🚀 Fortschritt ist kontinuierliche Entwicklung

Wir bleiben über die neuesten Entwicklungen in Gesetzgebung und Trends auf dem Laufenden. Warum? Weil wir gemeinsam mit unseren Herstellern weiterhin Produkte liefern möchten, die nicht nur effektiv und angenehm in der Anwendung, sondern auch sicher, verantwortungsvoll und zukunftssicher sind.

Wir kommunizieren lieber proaktiv als reaktiv. Deshalb informieren wir Sie jetzt über eine Änderung der Verordnung zu Formaldehyd-abgebenden Konservierungsmitteln – Konservierungsmittel, die bei Kontakt mit Wasser oder Luft Formaldehyd in sehr geringen Mengen freisetzen.

⚖️Was ist mit Formaldehyd los?

Innerhalb der EU gilt ein neuer Grenzwert: Gibt ein Produkt mehr als 0,001 % (10 ppm) Formaldehyd ab, muss auf der Verpackung stehen: „Gibt Formaldehyd ab.“

Bisher lag dieser Grenzwert bei 0,05 %. Die Änderung geht auf die EU-Verordnung 2022/1181 zurück und soll Menschen mit einer Formaldehydallergie besser schützen.

Obwohl die Verwendung dieser Konservierungsstoffe weiterhin völlig erlaubt und unbedenklich ist, möchten wir diesen Warnhinweis auf der Verpackung möglichst vermeiden – schlicht, weil er zu Missverständnissen führen kann. Wir erwarten, dass Sie als Friseur oder Kunde diese Transparenz zu schätzen wissen.

Diese Produkte dürfen mit dieser Benachrichtigung bis zum 31. Juli 2026 verkauft werden.

💡 Welche Produkte werden angepasst?

Folgende Stylingprodukte werden derzeit neu formuliert:

  • Imago Gel Boost
  • Imago Megahold
  • Imago Salz-Boost-Spray
  • Kiki Curls #3 Wonder Finish
  • Pure Fixx
  • Reiner Shaper

Wir arbeiten dabei mit führenden Laboren zusammen. Aber seien wir ehrlich: Ein gutes Konservierungsmittel zu ersetzen ist nicht einfach. Wie unser Partner schreibt:

Formaldehydabspalter sind in niedrigen Konzentrationen hochwirksam, vielseitig einsetzbar und in Geruch, Farbe und Textur kaum wahrnehmbar. Ersatzstoffe haben oft einen größeren Einfluss auf die Formel und müssen in höheren Dosen zugesetzt werden.

Wir suchen daher nach Lösungen, die hinsichtlich Haltbarkeit, Duft und Wirksamkeit mindestens genauso gut sind. Manchmal bedeutet dies jedoch, dass eine Formel angepasst oder sogar vorübergehend eingestellt werden muss oder dass dem Produkt ein dauerhafter Warnhinweis hinzugefügt wird.

🧬 Weitere Regelungen folgen – von 26 auf 82 Allergene

Diese Änderung ist nicht die einzige. Ein weiteres wichtiges Update steht bevor:
Gemäß der EU-Verordnung 2023/1545 müssen Kosmetikmarken bald 82 Allergene auf ihren Verpackungen auflisten – eine deutliche Steigerung gegenüber den derzeit 26.

Dies erfordert auch erhebliche Änderungen an Etiketten und Inhaltsstofflisten. Und ja, einige in natürlichen Ölen enthaltene Duftstoffe fallen ebenfalls unter diese Liste.

🌿 Unsere Vision: Gesunde Produkte mit bodenständiger Sicht

Wir unterstützen voll und ganz gesunde und sichere Kosmetika. Dabei gehen wir jedoch mit einem Sinn für die Realität vor.
So werden beispielsweise Parabene massenhaft verboten – obwohl diese Substanzen bestens erforscht und in geringen Konzentrationen unbedenklich sind. Sie sind sogar noch in einigen Babypflegeprodukten enthalten, weil sie weniger bewährten Alternativen vorgezogen werden. 👉 Quelle: SCCS-Stellungnahme SCCS/1348/10

Unser Ansatz ist daher:

🔍 Die Fakten objektiv betrachten
🤝 Arbeiten Sie mit Laboren zusammen, die gründlich testen
📣 Und bleiben Sie als Profi immer bestens informiert

🗓️ Was wir ständig anstreben:

✅ Neue Formeln, die den strengsten Anforderungen entsprechen
✅ Zeitnahe Kommunikation über Änderungen in INCI-Listen
✅ Bei Bedarf: Aufkleber oder neue Verpackung mit Warnhinweisen

Ziel: Bis zum 31. Juli 2026 werden alle Produkte ohne Formaldehyd neu formuliert oder die Verpackungen werden mit einem aufgedruckten Warnhinweis versehen.

Endlich:

Veränderungen können schwierig sein, sind aber auch wertvoll. Sie zwingen uns, uns zu verbessern, Innovationen einzuführen und weiterhin eine starke Produktpalette aufzubauen, auf die Sie sich verlassen können.

Haben Sie Fragen? Wenden Sie sich gerne an das KOOS-Team oder senden Sie uns eine Nachricht.

Gemeinsam schaffen wir Produkte, die nicht nur schön, sondern auch durchdacht sind.

Quellen:
Verordnung (EU) 2022/1181: eur-lex.europa.eu
Verordnung (EU) 2023/1545: eur-lex.europa.eu
Stellungnahme des SCCS zu Formaldehyd und Freisetzungsstoffen: ec.europa.eu

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